Beschreibung
Die Blaue Malve, bei uns in Österreich Käsepappel genannt, hat einen feinen krautigen, leicht herben Geschmack. Kein geringerer als Dioskurides gab der Malve ihren Namen, denn der nannte die Pflanze „malakos“, was so viel wie weich bedeutet. Er deutete damit die erweichende Eigenschaft der Malve an. Ihre Blüten reifen zu käselaibartigen Früchten heran, aus denen in der Volksmedizin ein „Papperl“, also ein stärkender Brei zum Aufpäppeln, zubereitet wurde. Der Name kommt also nicht von ungefähr.
Die Käsepappel enthält wie alle Malvengewächse als Inhaltsstoff MALVIN, welcher entzündungshemmend wirkt. Sie enthält sowohl in ihren Grünteilen als auch in ihren Früchten Schleimstoffe, welche gerade im Herbst für unsere Verdauung wichtig ist. Zu dieser Zeit stellt sich unser Körper von der frischen Frühlings- Sommernahrung wieder auf eingekochte Lebensmittel um, manche Menschen reagieren darauf mit Sodbrennen oder Verdauungsbeschwerden.
Früher fanden hauptsächlich die Blätter der Käsepappel Verwendung. Sie enthalten Vitamin C, Antioxidantien, entzündungshemmende Stoffe und vor allem wertvolle Saponine (Schleimstoffe) sowie Kalium, welches wir für Nerven, Muskel und Blutdruck brauchen, Magnesium für Muskel, Nerven und Knochen, Eiweiß, Eisen, Flavonoide, Gerbstoffe und Kalzium.
Unser Blaue Malve stammt von unseren eigenen bio-dynamischen Feldern im Waldviertel und sind zertifiziert nach Demeter-Qualität. Die Blätter werden sorgfältig geerntet und von Hand verpackt.
Für dieses Produkt ist in Österreich keine Nährwertkennzeichnung notwendig, da es von einem Kleinproduzenten erzeugt wird.