Die Bedeutung des Frühlings und des ersten Grüns ist und war für viele Menschen schon wirklich lange sehr wichtig. Früher verabschiedete man ganz bewußt den langen, oft schwierigen Winter.
Der Brauch am Gründonnerstag etwas Grünes zu essen, ist eine uralte Tradition, bei der Wildkräuter gesammelt werden und als "Neunkräutersuppe“ gegessen wurden. Die ersten Wildkräuter des Jahres galten schon immer als besonders heilkräftig. Nach einem langen Winter warteten die Menschen schon sehnsüchtig auf frische Nahrung! Die Menschen erhofften sich durch das Essen der frischen Kräuter Gesundheit für das ganze Jahr.
Heute weiß man um die besondere Kraft, dass gerade im Wildgemüse steckt. Besonders viele Mineralien, Antioxidantien, Vitamine, Bitterstoffe und vieles mehr sind in den "wilden grünen Kräften" enthalten.
Traditionell werden bei uns zu Hause folgende Kräuter für die Suppe gepflückt: Brennnessel, Giersch, Vogelmiere, Schafgarbe, Löwenzahn, Wegerich, Sauerampfer, Bärlauch und Taubnessel. Je nach Vegetation muss natürlich angepasst werden ;-), aber sogar bei uns im Waldviertel gibt es schon so einiges, wenn auch teilweise noch in mini Ausführung 😅.
Rezept für 2 Personen
• 5 große Hände Wildkräuter
• Schmalz
• 1 Zwiebel
• 1 Karotte
• 2 Erdäpfel
• ca. 3/4 Liter Wasser oder Gemüsesuppe
• etwas Schlagobers
• Salz, Pfeffer
• etwas geriebene Muskatnuss
• essbare Blüten zur Dekoration wie Gänseblümchen oder Veilchen ...
Viel Spaß beim Ausprobieren und gutes Gelingen!
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