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Schon einmal von Emmer gehört?

Schon einmal von Emmer gehört?

Emmer, auch Zweikorn genannt, ist eine der ältesten kultivierten Getreidesorten der Welt! Er wurde bereits vor 10.000 Jahren im Mittleren Osten als Grundnahrungsmittel angebaut. Zur Zeit der Römer war Emmer so beliebt wie bei vielen Menschen der Weizen heute.

Emer gehört zur Familie der Süßgräser, Poaceae und zur Gattung Weizen Triticum. 

Was macht Emmer so besonders?

Emmer enthält besonders viel Lutein – ein wertvolles Beta-Carotin, das die Augen stärkt, aber auch sehr viel Protein, ist besonders reich an Eisen und Mineralstoffen. Besonders auffallend ist auch der hohe Gehalt an Zink und Magnesium.

Warum wird Emmer nur von wenigen Bauern angebaut?

ROBUST, aber ertragsarm …..

Als ertragreichere Getreidesorten entdeckt wurden, wurde der Emmer von den Feldern verdrängt.

Emmer besitzt zwei Körner pro Ähre, deshalb auch der Name Zweikorn. Emmer wird vorwiegend in der ökologischen Landwirtschaft angebaut. Die Pflanze gedeiht auch auf nährstoffarmen und trockeneren Böden aus. Er zählt zu den Spelzgetreiden und ist deshalb auch von Natur aus resistenter gegenüber Schädlingen, Pilzbefall und negativen Umwelteinflüssen. Der Spelz schützt das Korn mit einer festen Hülle.

Welche Emmer Lebensmittel gibt’s bei uns am Hof?

Emmer ist als ganzes Korn, GetreidereisVollkornflocken oder als Vollkorn– und Feinmehl bei uns erhältlich.

Emmer ist nicht nur sehr gesund, sondern verleiht auch Broten und Gebäck einen würzigen Geschmack, eignet sich auch hervorragend für Porridge/Getreidebreie, Müsli,Salate, Nudeln, Getreidelaibchen, als Beilage, aber auch Mehlspeisen. Du kannst Emmer vielfältig in deinen Speiseplan integrieren. 

Bei uns am Feld bauen wir schwarzen Emmer an. Die Körner des schwarzen Emmer besitzen eine schwarze Färbung, die das Getreide vor UV-Licht schützt. Dadurch ist Schwarzer Emmer sehr widerstandsfähig. 

Warum gerade für Emmer und Emmerprodukte entscheiden? 

BIODIVERSITÄT

Die Wiederentdeckung und der Anbau von Emmer stärkt die biologische Vielfalt im Bereich der Kulturpflanzen und trägt dadurch zum Umweltschutz bei.

URkorn – URsprung

Emmer ist ein reines unverfälschtes Lebensmittel, das perfekt zu einer authentischen Ernährungsweise passt.

GESCHMACK und NÄHRWERT

Emmer schmeckt fein, nussig und aromatisch. Eine willkommene geschmackliche Abwechslung in deiner Küche!

Er zeichnet sich mit vielen Mineralstoffen, einem hohen Eiweißgehalt, viel Eisen, Zink, Magnesium, Carotinoide, Vitamin D ….. besonders reich an Nährstoffen aus. 

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Löwenzahn für Mensch, Tier und Boden! Rundum xund!

Löwenzahn für Mensch, Tier und Boden!
Rundum xund!

Der Löwenzahn ist im Frühling eine der ersten Pflanzen die blüht, er ist sehr bekannt, weit verbreitet und kann von jedem Kind erkannt werden. Alle Teile des Löwenzahns (Wurzel, Blatt, Stängel, Knospe, Blüte) sind gebießbar, heilkräftig und er ist eines unserer wichtigsten Bitterkräuter der Volksheilkunde! 

Der Löwenzahn hat einen hohen Bitterstoffanteil, enthält viel Kaliom, Flavanoide, Vitamin A, Carotin (wird auch Augenwurz genannt, vieleicht deshalb), hohen Eisengehalt, das Eisen ist wichtig um das Immunsystem zu stärken. Frisch genossen ist immer das allerbeste um alle Vitalstoffe aufzunehmen.

Die Bitterstoffe der Pflanze dienen der Pflanze selbst als Fraßschutz, sind aber auch für unser Verdauungssystem extrem wichtig. „Was Bitter dem Mund, dem Magen gesund“ hat meine Oma schon immer gasagt! Die Bitterstoffe des Löwenzahns regen die Entgiftung, die Leber an. Bitterstoffe verschwinden leider zunehmend aus unseren Nahrungsmitteln. Großteils werden sie leider auch ganz bewußt herausgezüchtet, sind aber ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Wir haben in unserer Ernährung sehr wenige Bitterstoffe und da kann uns der Löwenzahn sehr unterstützen in Salat auf Butterbrot oder sogar als Löwenzahnkaffee?? 

Löwenzahntee wird ja auch gerne, so wie auch Brennnesseltee, für Frühjahrs- und Entschlackungskuren verwendet. Er ist sehr stoffwechselanregend, antioxidativ (besonders die Wurzel). Auch aus der Wurzel kann man Tee zubereiten, dazu klein aufschneiden, kann man aus frischen aber auch aus getrockneten Wurzeln herstellen. 

Löwenzahn lässt sich auch vielseitig zur Tinktur, Salbe, Seife, in der Grünen Kosmetik oder auch in der Küche verarbeiten.

Löwenzahn tut aber nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut. Die wunderbar gelbe Farbe der Löwenzahnblüten wirkt aufheiternd. Auch Bienen und andere Insekten lieben am Löwenzahn zu naschen, da er auch sehr viel Nektar hat und ist eine der wichtigsten Nahrungsquellen im Frühling.

Auch für unsere Tiere sind gesunde Löwenzahnpflanzen für die Verdauung und den Stoffwechsel unentbehrlich. In der Anweidephase der Pferde zum Beispiel sollen die jungen, leicht bitteren Löwenzahnblätter die Verdauung der eiweißreichen Gräser verbessern. 

Löwenzahn ist auch eine Wetterpflanze (Wetteranzeiger), denn seine Blüten schließen sich bei Schlechtwetter. 

Für uns als Demeterbetrieb ist der Löwenzahn ein wichtiger Bestandteil der Präparatearbeit. Ich pflücke ihn immer rund um Beltane, da die Kräuter da am Heilkräftigsten sind. Dann lasse ich ihn trocknen und bewahre ihn für das Löwenzahnpreparat auf. Das Löwenzahnpreparat ist eines der 6 Kompostpreparate für die Belebung des organischen Düngers. Die Blüten des Löwenzahns (Taraxacum officinalis) besitzen ein günstiges Verhältnis zwischen Kalium und Kieselsäure. Er ist eine Art von Himmelsbote, der die Wirkungen der im Kosmos fein verteilten Kieselsäure mit dem Kalium der lebendigen Pflanze herstellt. Das Löwenzahnpräparat sensibilisiert die Pflanzen für die Wirkungen des Umkreises, so dass die Pflanze die Nährstoffe und Kräfte anziehen kann, die sie braucht. Außerdem fördert dieses Präparat das richtige Verhältnis zwischen Kalium- und Kieselprozess im Boden.